Open Flair Festival 2018 – neue Bestätigungen!
TRAILERPARK, FEINE SAHNE FISCHFILET, SCHANDMAUL, TALCO, HENNING WEHLAND, MASSENDEFEKT, MONTREAL, LÄSSING
Nach CYPRESS HILL, BEATSTEAKS, MARTERIA, KRAFTKLUB, IN FLAMES, GOGOL BORDELLO, HOT WATERMUSIC, ANTILOPEN GANG und vielen anderen können wir heute acht weitere Bands für das 34. Open Flair Festival vom 8.-12.8.2018 bekanntgeben. Freut Euch mit uns auf:
TRAILERPARK
Nach seiner großartigen Show im vergangenen Jahr kehrt Alligatoah mit dem kompletten Trailerpark nach Eschwege zurück! Und wer die Protagonisten des 2009 gegründeten HipHop-Indie-Labels kennt, kann sich das anstehende Spektakel bestens ausmalen. Nach der berühmten wie berüchtigten Albumtrilogie „Crackstreet Boys“ sowie verschiedenen Soloveröffentlichungen haben Timi Hendrix, Basti, Sudden und Alligatoah im Oktober die neue gemeinsamen Großtat „TP4L“ veröffentlicht und sind damit glatt auf Platz 1 der deutschen Charts gelandet. Laut Rap.de ergänzen sich die vier Rapper darauf ganz hervorragend und auch die musikalische Bandbreite sei deutlich vielseitiger und feiner ausgearbeitet als auf älteren Produktionen. Und im eigenen Pressetext heißt es über den Anspruch: „Keine Konventionen. Keine falsche, selbstauferlegte Zensur. Keine Stylepolizei. Kein Eisen ist zu heiß (…). Trailerpark ist Rock’n‘Roll wie er echter nicht sein kann.“
FEINE SAHNE FISCHFILET
Die Betreiber des Labels Audiolith sind seit je her in Herkunft und Herzen Punkrocker, wenn auch die allermeisten Künstler des Hauses eher mit dem Genre Elektro in Verbindung gebracht werden. Mit der Single „Komplett Im Arsch“ und dem Album „Scheitern Und Verstehen“ stand dort dann 2012 aber auch die erste waschechte Punkrockband in den Startlöchern. Und seitdem hat sich viel getan bei Feine Sahne Fischfilet. Was sie selbst als „eine Art Werkzeug“ verstehen, um „unserer Wut gegenüber Rassisten, Sexisten, Homophobie und Staat eine Stimme zu geben“, hat sich spätestens mit dem Charterfolg des 2015er Albums „Bleiben Oder Gehen“ und stetig wachsenden Konzertbesucherzahlen zu einem brodelnden Brennpunkt in der deutschen Musiklandschaft entwickelt. Und mit dem neuen Album „Sturm & Dreck“ schwingt das Sextett um Gesangsmonument Monchi auch 2018 ein massives Punkbrett mit Trompeten!
SCHANDMAUL
Mit „LeuchtFeuer“ standen Schandmaul im September 2016 zum allerersten Mal in ihrer Bandkarriere an der Spitze der deutschen Charts. Doch den ersten umjubelten Shows zum Album folgte eine Reihe von Tiefschlägen. Aufgrund einer Erkrankung des Sängers mussten die Bayern ihre laufende Tour absagen und nach dem unerwarteten Tod eines langjährigen Wegbegleiters schied zum Ende des Jahres dann das Gründungsmitglied Anna Katharina Kränzlein aus. Im Sommer 2017 ging es jedoch umso motivierter weiter. Verstärkt durch die Ersatzviolinisten Tobi von Fiddler’s Green und Saskia von Ganaim sowie Jessica von Krayenzeit an der Drehleier holten Schandmaul nach diversen Festivalshows auch ihre abgesagten Tourtermine nach. Und jetzt das: Bevor die Band im November zum 20-jährigen Jubiläum in die Lanxess Arena in Köln lädt, könnt ihr den großartigen Folk’n’Roll live auf dem Open Flair erleben!
TALCO
Als Talco im November 2015 das Studioalbum „Silent Town“ herausbrachten, stellte das Underdog Fanzines staunend fest: „Da wird im 4/4 Takt gepogt wie Sau, auf und ab gehüpft und zusammen gefeiert. Das Gebläse sorgt wie ein Motor für zusätzliche Hochleistung und ich bin erstaunt, was Talco auch auf ihrem 6. Album leisten. Sie sind immer noch wütend, spritzig, kritisch und politisch und im Kollektiv einfach unschlagbar.“ Seit ihrer Gründung vor mittlerweile siebzehn Jahren hat sich die Band aus dem venezianischen Stadtteil Marghera auch hierzulande zwischen Punk, Ska, Gipsy und Patchanka einen ausgesprochen guten Namen gemacht. Das zeigte sich nicht nur bei mehr und mehr ausverkauften Clubshows, sondern auch bei ihren gefeierten Auftritten beim Open Flair Festival 2011 und 2016. Dieses Jahr sind Talco zurück – mit dem neuen Album „And The Winner Isn’t“.
MASSENDEFEKT
Massendefekt machen alles genau so, wie man es sich von einer Punkrockband wünsche, hieß es schon 2014 auf Metal.de. „Sie agieren authentisch, sind rockig, verwenden eine einfache aber treffende Sprache und scheuen sich nicht, auch brisante Themen anzusprechen.“ Und die Kollegen von Laut.de resümierten punktgenau: „kompromisslos, intensiv, auf die Zwölf“. Anlass war das Album „Zwischen Gleich Und Anders“, mit dem die Nordrheinwestfalen auf Platz 33 der deutschen Charts landeten. Zwei Jahre später wurde der Erfolg nochmals getoppt – mit Platz 23 für das Album „Echos“ und steigenden Besucherzahlen bei den Shows. Und wir würden hohe Beträge darauf wetten, dass dieser Trend auch 2018 anhält. Das neue Album „Pazifik“ sei zwar „ein Stück weit nachdenklicher, denn wenn die Welt verrücktspielt, kann das niemanden kalt lassen“. Doch der prallen Live-Packung Punk & Roll wird das ganz sicher keinen Abbruch tun!
HENNING WEHLAND
Vor drei Jahren war er noch mit den H-Blockx in Eschwege zu erleben, jetzt kehrt Henning Wehland mit seinem Soloprojekt zurück. Und wer sich das Album „Der Letzte An Der Bar“ bislang noch nicht angehört hat, sollte das spätestens hinsichtlich der Live-Show beim Open Flair nachholen. Denn so viel ist gewiss: Es wird ausgesprochen aufgeschlossen! „Henning Wehland verpackt seine Geschichten in Pop, Blues, Rock, Liedermacher-Elemente und sogar Reggae. Mal alleine mit Beatbox und Akustikgitarre im Rücken. Mal mit Steeldrum, Backing-Band oder einem funky Blasorchester“, so der Pressetext. Während die musikalischen Rahmen sowohl bei den H-Blockx als auch bei den Söhnen Mannheims wohl etwas weniger offen waren, lebt sich Henning Wehland stilistisch vollauf aus. Wie es in dem Song „Frei“ so schön heißt: „Das ist die Botschaft für den Chef der Musikpolizei. Ich reiß alle Fenster auf, damit du hörst, was ich schrei: Ich bin Rocker, Rapper, Hippie. Ich bin frei!”
MONTREAL
Seit ihrer Gründung im Jahr 2003 haben Montreal die Bühnen von 18 Ländern bereist – auf eigene Achse oder gemeinsam mit Kollegen wie Royal Republic, Madsen, Samiam und Bloodhound Gang. Bemerkenswerter Begleiteffekt dieser umtriebigen Touraktivitäten: Das Hamburger Trio zählt zu den wenigen deutschsprachigen Bands, die auch in Russland und anderswo auf treue Fankreise bauen können, die ihre Texte lauthals mitsingen. Und dass Montreal eine absolute Bank zwischen Pop und Punk sind, haben sie im Sommer 2017 auch mit dem mittlerweile sechsten Studioalbum „Schackilacki“ bewiesen. Die Songs gehen mit reichlich Groove nach vorne und dürften sich perfekt einfügen in die schweißtreibenden Live-Shows. Aber auch die klugen, humorvollen und pointierten Texte sind allerehrenwert: „Allein das macht ‚Schackilacki‘ zu einem verdammt hörenswerten Album“, so das Gringoz Magazine.
LÄSSING
Im Vollgasmodus, aber mit einem Auge für Details und kleine Schrulligkeiten, so geht es bei Lässing zu. Und der Pressetext offenbart dabei eine bemerkenswerte Reihe von Inspirationsquellen: „Er klaut vorzugsweise von Bands wie Weezer, Münchener Freiheit, Nirvana, Die Ärzte und Elvis Costello“, heißt es über den selbsternannten Loser-Rocker Ibrahim Lässing. Seine mit einem 4-Spur-Kassettenrekorder aufgenommenen EPs „Kaugummiautomat“ und „Hoverboard“ stecken voller guter Songs, die im besten Sinne an die schönen Seiten der Achtziger und Neunziger Jahre erinnern. Die Texte drehen sich um Teenage-Angst, Nostalgie, Herzschmerz, Entfremdung und Enttäuschung. Doch von irgendwo kommt immer auch die Hoffnung her: “Und dann bist da du und du brauchst nur zu flüstern und es klingt wie Musik von großen Geschwistern…”