03.11.2016 – J.B.O. – Frankfurt, Batschkapp
J.B.O. – die Verteidiger des wahren Blödsinns – waren Donnerstagabend in der Batschkapp in Frankfurt zu Gast und hatten ihr neues Album “11“ im Gepäck. Es handelt sich dabei um ihr elftes Studioalbum – völlig logisch, dass das “11“ heißen muss. Zur Unterstützung als Support war die Band “Drescher“ dabei. Hierbei handelt es sich um eine österreichische Band, die ihren Musikstil, welcher aus einer Mischung aus Thrash Metal und Volksmusik besteht, selbst als „Dresch Metal“ bezeichnet. Düster und hart klingt ihr Sound, jedoch auch ungewöhnlich. Hierzu trägt das Akkordeon sicher eine Menge bei.
Gegen 21:00 Uhr war es dann soweit und J.B.O. betraten die Bühne. Zu Beginn der Show kamen passend zu dem Lied “Glaubensbekenntnis“ zwei Priester mit Weihrauch auf die Bühne, um das Publikum von allen bösen Einflüssen zu befreien. Parallel starteten Vito, Hannes und Ralph im vorderen Bereich der Bühne sowie Wolfram am Schlagzeug ihre Show. Jeder, der J.B.O. schon einmal live gesehen hat weiß, dass das rosafarbene Schlagzeug und die rosafarbenen Klamotten der Band ein zentrales Element und Erkennungsmerkmal der Jungs sind. Und damit auch jeder im Publikum weiß, wer da wer auf der Bühne ist, haben sie auch noch die Anfangsbuchstaben ihrer Namen groß vorne auf den Shirts drauf. Die Show sollte sich weniger als Vorstellung des neuen Albums gestalten, sondern vielmehr als ein sehr guter Mix aus allen bekannten Liedern der gesamten Bandgeschichte. Hierzu sagte Vito später im Set auch folgendes: “Wir wollen schon das spielen, was ihr hören wollt“. Und das sind nun mal die alten bekannten Kracher… hierzu zählen natürlich unter anderem “Bolle“, “Arschloch & Spaß“, ““Hose runter“, “Tag zum Sterben“ oder auch “Verteidiger“, um nur mal ein paar zu erwähnen. Während der Lieder gab es immer wieder verrückte Einlagen der Crew im Hintergrund. Sei es einmal ein Teufel oder ein bayerisches Pärchen in Tracht oder ein überdimensionaler Joint zu “Gimme Doop Johanna“ – es wurde einfach nie langweilig beim Zuschauen bei den Spaßrockern. Trotz der zum Großteil alten bekannten Lieder gab es noch das ein oder andere neue Lied wie “Ich hätt gern mehr“ oder “Wacken ist nur einmal im Jahr“. Nach etwas über zwei Stunden ging mit „Ein Fest“ ein wahres Fest im Zeichen des Humors zu Ende.
Wer die Spaßrocker auf ihrer Tour noch sehen will, hat hierzu noch einige Möglichkeiten:
05.11.16 Leipzig, Täubchenthal
11.11.16 A-Wien, Simm City
12.11.16 A-Wörgl, Komma
17.11.16 Berlin, Postbahnhof
18.11.16 München, Backstage Werk
19.11.16 Stuttgart, LKA, Longhorn
24.11.16 Köln, Live Music Hall
25.11.16 Hannover, Capitol
26.11.16 LUX-Esch-sur-Alzette, Rockhal
09.12.16 Oberhausen, Turbinenhalle 2
10.12.16 Geiselwind, Christmas Bash Festival
16.12.16 CH-Solothurn, Kofmehl
17.12.16 Karlsruhe, Knock Out Festival
26.12.16 Trockau, Dämonentanz Festival
27.12.16 Herford, X
Drescher
J.B.O.